In der deutschen Presse steht der Cyber-Chef von Russland vor der Ausweisung. Ihm wird vorgeworfen, Russland und staatlich gelenkten Organisationen zu nahe zu stehen. Seine Firma bietet IT-Sicherheitssoftware für deutsche Unternehmen an. Außerdem hat er früher für eine russische Firma gearbeitet, die von einem ehemaligen KGB-Mitglied gegründet wurde. Der Ausschluss dürfte zu einem Vertrauensverlust der Öffentlichkeit in die Neutralität und Unparteilichkeit des Cybersicherheitsrats führen.
Russischer Cyber-Chef droht mit Ausweisung aus Russland
Die russische Regierung unternimmt Schritte zur Kontrolle des Internets. Die russische Regierung hat ein Gesetz verabschiedet, das ausländische Internetunternehmen mit 500.000 Nutzern pro Tag verpflichtet, lokale Büros im Land einzurichten. Dieser Schritt ist ein offensichtliches Beispiel für staatlichen Zwang und fügt sich gut in das allgemeine Internetkontrollmodell der russischen Regierung ein. Dieses Modell bedient sich sowohl technischer als auch traditioneller Formen des Zwangs, einschließlich der Einschüchterung der Bürger und der Durchsetzung einer stärkeren Überwachung der Online-Aktivitäten.
Die US-Regierung hat bereits Maßnahmen gegen Russland wegen Hackerangriffen ergriffen. Sie hat den russischen Auslandsgeheimdienst beschuldigt, hinter dem SolarWinds-Cyberangriff zu stecken. Der Hack betraf die Bundesregierung und weite Teile des Privatsektors. Das Weiße Haus hat bereits 10 russische Diplomaten in den Vereinigten Staaten ausgewiesen, darunter auch Vertreter der russischen Geheimdienste. Präsident Obama hat noch keine weiteren Maßnahmen ergriffen, aber es scheint, dass er weitere mögliche Sanktionen in Betracht zieht. Der Kreml hat außerdem den US-Botschafter in sein Außenministerium einbestellt, um die Vorwürfe zu erörtern.
Der Sicherheitsrat könnte Russlands Mitgliedschaft im Sicherheitsrat und seinen ständigen Sitz in der Generalversammlung aufheben. Dazu muss der Sicherheitsrat eine Änderung der Charta beschließen. Die Änderung müsste von zwei Dritteln der ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats ratifiziert werden. Russland könnte sich jedoch dafür entscheiden, die Änderung abzulehnen und sich der Bestrafung durch die Staats- und Regierungschefs der Welt zu verweigern.
Trotz der Drohungen und Vergeltungsmaßnahmen hat der Kreml die Hackerangriffe noch nicht eingestellt. Doch der Druck wird wahrscheinlich weiter anhalten. Die russische Regierung verlangt auch, dass ausländische Technologieunternehmen Niederlassungen in Russland einrichten. Moskau bezeichnet diese Unternehmen als “Werkzeuge des amerikanischen Staates”. Außerdem wurde die TOR-Website, ein beliebter Anonymisierungsbrowser, gesperrt.
Diese Maßnahmen haben das Potenzial, das globale Internet zu beeinflussen. Die Kontrolle des Kremls über das Internet kann abweichende Meinungen unterdrücken und den Informationsfluss im eigenen Land kontrollieren. Außerdem kann sie die Kontrolle über die russische Internetarchitektur zentralisieren, was das russische Cyberverhalten im Ausland beeinflussen und zu aggressiveren Operationen gegen die globale Internetinfrastruktur führen könnte. US-Regierungen und Technologieunternehmen befinden sich in einer prekären Lage, um diesem gefährlichen Trend entgegenzuwirken.
Schonbohm hat zu enge Beziehungen zu russischen staatlich gelenkten Gruppen
Deutsche Beamte untersuchen Berichten zufolge, ob der deutsche Cybersicherheitschef Arne Schonbohm zu enge Beziehungen zu russischen staatlich gelenkten Gruppen hat. Obwohl die Verbindungen nur geringfügig sind, wurde der Minister beschuldigt, mit einem ehemaligen Stasi-Offizier in einem Wirtschaftsverband für Cybersicherheit mitzuarbeiten. Der ehemalige Stasi-Offizier wurde später von deutschen Unternehmen eingestellt, um im postsowjetischen Russland Fuß zu fassen. Außerdem wurde festgestellt, dass er eine Vereinbarung mit einer russischen staatlich gelenkten Gruppe unterzeichnet hatte.
Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser erwägt die Absetzung von Arne Schonbohm, dem Leiter der nationalen Cybersicherheitsbehörde des Landes, nachdem in einem Bericht behauptet wurde, er habe Verbindungen zum russischen Geheimdienst. Die Vorwürfe beruhen auf der Tatsache, dass Schonbohm Gründungsmitglied einer Industriegruppe namens Cyber Security Council war, die nachweislich die Interessen russischer staatlicher Gruppen gefährdet.
Obwohl Schonbohm den Posten seit Februar 2016 innehat, wurde er nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine verstärkt unter die Lupe genommen. Vor zehn Jahren gründete er den Cyber-Sicherheitsrat Deutschland, dem auch Protelion angehört, ein Unternehmen mit Verbindungen zum Kreml. Der Rat hat Protelion inzwischen aus seinem Vorstand entfernt und sich für neutral erklärt. Nach dem Jan-Böhmermann-Programm wurde Schonbohm jedoch vorgeworfen, zu enge Verbindungen zu russischen staatlichen Organisationen zu haben.
Arne Schönbohm ist ein ehemaliger Leiter des deutschen Bundesamts für Sicherheit im Internet. Der Skandal kam ans Licht, nachdem er eine Cybersicherheitsgruppe mitbegründet hatte, der Experten aus dem öffentlichen und privaten Sektor angehören. Die Medien berichteten, dass eines der Mitglieder der Gruppe eine Cybersicherheitsfirma war, die von einem ehemaligen russischen Geheimdienstagenten gegründet wurde. Die Gruppe erklärte, dass Schönbohms ehemalige Kollegen aus der Gruppe ausgeschlossen worden seien.
Die Wagner-Gruppe stützt die schwache Regierung von Präsident Faustin-Archange Toudera in der Zentralafrikanischen Republik und bekämpft seit 2018 die Rebellen im Land. Die Präsenz des Unternehmens in der Zentralafrikanischen Republik ist mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht worden. Die Präsenz des Unternehmens bringt die Regierung der Zentralafrikanischen Republik in Konflikt mit den Vereinten Nationen und westlichen Regierungen. Im Dezember setzte die Europäische Union eine militärische Ausbildungsmission dort aus.
Sein Unternehmen bietet IT-Sicherheitssoftware für deutsche Unternehmen an
Deutschlands oberstem Chef für Cybersicherheit droht die Entlassung, nachdem ihm Kontakte zu russischen Geheimdiensten nachgewiesen wurden. Schönbohm, der eine Vereinigung mit russischen Cybersicherheitsunternehmen mitbegründet hat, hat die Vorwürfe nicht bestätigt, aber das deutsche Innenministerium untersucht die Anschuldigungen. Laut Handelsblatt hat die deutsche Regierung “große Verärgerung” über die Anschuldigungen geäußert.
Arne Schonbohm war der Leiter des deutschen Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Kürzlich wurde ihm vorgeworfen, in seiner Funktion als Leiter des von der Bundesregierung unterstützten Cyber-Sicherheitsrates Kontakte zu russischen Sicherheitsdiensten geknüpft zu haben. Die Vorwürfe haben Schonbohms Ansehen in der Öffentlichkeit nachhaltig geschädigt, und seine fristlose Entlassung wurde vom Innenministerium bestätigt.
Neben Schonbohms Verbindungen zu Russland war Schonbohm auch Mitbegründer einer Cybersicherheitsgruppe in Deutschland. In dieser Gruppe kamen Experten aus dem privaten und öffentlichen Sektor zusammen. Eines der Mitglieder war ein ehemaliger russischer Geheimdienstagent. Während Schonbohm die Agentur leitete, ermittelte das ZDF gegen ihn, nachdem Behauptungen über seine Beziehungen zum russischen Geheimdienst aufgestellt worden waren.
Die deutsche Regierung hat Russland wiederholt der Cyberspionage beschuldigt. Ein Cyberangriff auf das deutsche Parlament wurde russischen Hackern zugeschrieben. Die Angriffe legten den Bahnverkehr für drei Stunden lahm und hielten Tausende von Fahrgästen auf. Das deutsche Innenministerium hat nun eine Untersuchung der Angriffe eingeleitet. Viele Deutsche befürchten, dass ihre kritische Infrastruktur ins Visier genommen wird.
Zuvor war er bei einem russischen Unternehmen beschäftigt, das von einem ehemaligen KGB-Mitarbeiter gegründet wurde
Nach den Vorwürfen, dass er Verbindungen zum russischen Geheimdienst hat, ist der Cyber-Sicherheitschef der deutschen Regierung in Schwierigkeiten geraten. In einer beliebten deutschen Comedy-Show wurde berichtet, dass Arne Schonbohm, der Chef des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, Kontakt zum russischen Geheimdienst hatte. Die Vorwürfe haben Schonbohms Image in der Öffentlichkeit nachhaltig beschädigt.
Die Bundesregierung bestreitet die Vorwürfe der Cyberspionage. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat jedoch vor russischen Hackern gewarnt. Anfang der Woche wurde das Schienennetz in Norddeutschland durch einen Cyberangriff vorübergehend lahmgelegt. Der Angriff, der sich gegen zwei Websites richtete, führte dazu, dass der Zugverkehr drei Stunden lang nicht möglich war und Tausende von Fahrgästen festsaßen.
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