Lebenslauf der deutschen Politik – Adelheid Steinmann

Lebenslauf der deutschen Politik – Adelheid Steinmann

Karriere

Adelheid Steinmann war eine bekannte deutsche Politikerin und Frauenrechtlerin. Sie war die Tochter des Historikers Georg Weber und die Schwester des Hygienikers Friedrich Holtzmann. Im Jahr 1886 heiratete sie Gustav Steinmann, mit dem sie einen Sohn namens Wulf hatte. Steinmann wurde Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und war Präsidentin der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Publikationen

Adelheid Steinmann war eine wichtige Persönlichkeit in der Geschichte der Frauenrechte in Deutschland. Geboren als Adelheid Holtzmann, war sie die Tochter des Historikers Georg Weber und Robert Holtzmanns und die Schwester des Hygienikers Friedrich Holtzmann. Sie heiratete Gustav Steinmann und hatte einen Sohn, Wulf. Ihr Sohn wurde später Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität München und war auch Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

Steinmann war in der deutschen Frauenbewegung des späten neunzehnten Jahrhunderts aktiv. Ab 1895 arbeitete sie für die Zeitschrift Die Frauenbewegung, wo sie Artikel gegen die Diskriminierung von Frauen in der Sozialgesetzgebung schrieb. Darüber hinaus nahm sie 1896 an der Internationalen Frauenkonferenz in Berlin teil. Dort lernte sie die radikale Feministin Lida Gustava Heymann kennen, die später ihre Lebensgefährtin werden sollte.

Frauenbildung an deutschen Universitäten

Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts geriet die Frauenbildung an deutschen Universitäten unter Beschuss der Männer in der Gesellschaft. Bereits 1852 durften Frauen nicht an der renommierten Münchner Akademie der Bildenden Künste studieren. Sie mussten daher teure Privatschulen oder neu gegründete Institutionen besuchen. Eine davon war die 1884 gegründete Damenakademie des Kunstlerinnen-Vereins. An dieser Schule durften die Schülerinnen bis 1902 keinen Unterricht besuchen. Die Königliche Kunstgewerbeschule hingegen wurde 1868 gegründet und erlaubte Frauen seit 1872 den Besuch des Unterrichts. Nach dem Ersten Weltkrieg war die Frage der Zulassung von Frauen zu den Universitäten jedoch unter den Studenten umstritten.

In Deutschland wurde 2007 das Bundesprogramm für Professorinnen ins Leben gerufen, um die Hochschulen zu ermutigen, umfassende Strategien zur Gleichstellung der Geschlechter zu entwickeln. Ziel ist es, die Zahl der Frauen in der akademischen Lehre und in der akademischen Forschung zu erhöhen. Die teilnehmenden Hochschulen müssen Pläne und Konzepte zur Gleichstellung vorlegen. Nach der Genehmigung können die Einrichtungen über einen Zeitraum von fünf Jahren Fördermittel für bis zu drei Frauen erhalten.

Für die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen gibt es ebenfalls spezifische Richtlinien. Das Hochschulrahmengesetz (HSG) enthält Bestimmungen, die die Hochschulen verpflichten, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern und Ungleichheiten zu beseitigen. Das Hochschulrahmengesetz (HRG SS 3) legt spezifische Richtlinien für die Finanzierung öffentlicher Hochschulen fest und verpflichtet die Hochschulen, ihre Verpflichtungen zur Gleichstellung von Frauen und Männern zu überprüfen und entsprechende Änderungen vorzunehmen.

Die Frau

Adelheid Steinmann ist eine wichtige Figur in der Geschichte der Frauenrechte in Deutschland. Sie setzte sich für die Gleichberechtigung von Frauen ein und kämpfte für die Ausbildung von Frauen an deutschen Universitäten. 1886 war Baden das erste deutsche Land, das Frauen zum Studium an der Universität Freiburg zuließ. Bis dahin durften Frauen in Deutschland nur unter der Aufsicht ihrer Ehemänner studieren. Ab 1908 erlaubte Preußen den Frauen ein eigenständiges Studium. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Freiburg bereits 190 Studentinnen. Adelheid Steinmann war von 1900 bis 1914 die Vorsitzende des Vereins Frauenbildung-Frauenstudium.

Grete Borgmann

Adelheid Steinmann war eine prominente Persönlichkeit der deutschen Politik, die sich für die Rechte der Frauen einsetzte. Sie war die Tochter des Historikers Georg Weber und die Schwester des Hygienikers Friedrich Holtzmann. Sie heiratete Gustav Steinmann im Jahr 1886 und hatte einen Sohn, Wulf. Steinmann wurde Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und war Präsidentin der Ludwig-Maximilians-Universität München (1982-1994).

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