Scholz’ Berater erregt Aufsehen mit der Aufforderung, die künftigen Beziehungen zu Russland zu überdenken

Scholz’ Berater erregt Aufsehen mit der Aufforderung, die künftigen Beziehungen zu Russland zu überdenken

Scholz’ Berater erregt Aufsehen mit der Aufforderung, die künftigen Beziehungen zu Russland zu überdenken In den letzten Monaten hat Scholz einige historische Veränderungen vorgenommen. Im Februar kündigte er an, Deutschland werde 100 Milliarden Euro in den Verteidigungshaushalt pumpen und Waffen an die Ukraine liefern. Die bisherigen Maßnahmen sind jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Scholz scheint sich unwohl dabei zu fühlen, eine militärische Führung zu übernehmen. Stattdessen konzentriert er sich auf die globale Ernährungssicherheit, Wirtschaftshilfe und fordert einen Marshallplan für den Wiederaufbau.

Scholz’ Zeitenwende-Rede

Scholz’ Aufruf, die künftigen Beziehungen zu Russland zu überdenken, kommt zu einem kritischen Zeitpunkt in der europäischen Politik. Deutschland befindet sich in einer Energiekrise, die durch die Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen noch verschärft wird. Angesichts des bevorstehenden teuren Winters muss Europa einige schwierige Entscheidungen treffen. Scholz’ Aufruf zum Dialog mit Russland könnte dazu beitragen, die Gräben in Europa zu überwinden. Die laue Reaktion auf die Rede lässt jedoch darauf schließen, dass viele in der EU nicht so sicher sind wie Scholz selbst.

Obwohl Scholz mit der Umsetzung des “Zeitenwende”-Programms und der Ankündigung von 100 Milliarden Euro für Verteidigungsausgaben Geschichte geschrieben hat, waren seine Maßnahmen weniger ehrgeizig als viele gehofft hatten. Scholz’ Zeitplan war deutlich kürzer als erwartet, vor allem aufgrund des zunehmenden Drucks von Berlins internationalen Partnern. Dennoch war der Zeitpunkt von Scholz’ Rede nicht zufällig gewählt. Im Februar hatte der neue Verteidigungsminister seine Pläne für eine umfassende Erneuerung der deutschen Bundeswehr vorgestellt, einschließlich eines 100-Milliarden-Euro-Fonds zur Stärkung der Streitkräfte.

Scholz, ehemaliger Vizekanzler unter Angela Merkel, war ein wichtiger Entscheidungsträger im letzten deutschen Kabinett, unter anderem bei der umstrittenen Nord Stream 2-Pipeline. Er spielte auch eine zentrale Rolle in der Außenpolitik des Landes gegenüber Russland nach Moskaus militärischer Intervention im Donbas. Als ehemaliger Bürgermeister von Hamburg weiß Scholz aus erster Hand, wie das Einlenken gegenüber Russland den Ruf von Ex-Kanzler Gerhard Schröder zerstörte und einen Schatten auf das SPD-Establishment warf.

Scholz’ Forderung nach einem Umdenken in der deutschen Sicherheitspolitik ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, Deutschland zu einem verlässlicheren Partner zu machen. Das deutsche Außenministerium formuliert derzeit seine erste nationale Sicherheitsstrategie. Wenn sie funktioniert, könnte sie zu einer neuen Ära der deutschen Außenpolitik führen.

Die deutsche Bildungsministerin schlug außerdem vor, Jugendoffiziere in die Schulen zu schicken, um Schülern und Lehrern ein besseres Verständnis für den Konflikt in der Ukraine zu vermitteln. Dieser Vorschlag stieß jedoch bei der Bildungsgewerkschaft auf Kritik. Ein Vorstandsmitglied der Gewerkschaft sagte, junge Kinder könnten sich von Polizisten in Uniform bedroht fühlen.

Scholz’ Haltung zum Krieg mit Russland

Scholz’ Berater erregt Aufsehen mit seiner Forderung, die künftigen Beziehungen zu Russland zu überdenken. Scholz, ein Politiker der Mitte, der in der Vergangenheit mit Russland verbündet war, ist eine wichtige Figur in der deutschen Außenpolitik gewesen. Er hat stets bestritten, dass Deutschland isoliert ist, und darauf bestanden, dass Deutschland an verbündeten Aktivitäten beteiligt ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass er bereit ist, eine harte Linie gegenüber Russland einzuschlagen.

Scholz’ Aufforderung, die Beziehungen zu Russland zu überdenken, hat bei den deutschen politischen Eliten Kritik hervorgerufen. Während Scholz betonte, dass die Militärlieferungen mit denen der deutschen Verbündeten abgestimmt seien, hat Berlin in letzter Zeit seine Unterstützung für die Ukraine verstärkt, unter anderem durch die Lieferung von 50 Gepard-Flugabwehrpanzern.

Deutschland wurde auch vorgeworfen, sich bei der Hilfe für die Ukraine vor seiner Verantwortung zu drücken. Das Land hat jedoch bereits 1,2 Mio. EUR an Militärhilfe bereitgestellt – wenn auch in geringem Umfang. Estland hat weitere 2,2 Mio. EUR bereitgestellt. Auch die Regierungskoalition von Scholz hat sich nachdrücklicher für die Lieferung schwerer Waffen an das Land eingesetzt.

Scholz’ Berater Robert Habeck hat erklärt, dass die Ära der gegenseitigen Abhängigkeit zu Ende gehe und dass Deutschland Maßnahmen ergreife, um sich aus dieser Situation zu befreien. Berlin plant bereits, seine Kohleimporte aus Russland bis zum Ende des Sommers auslaufen zu lassen. Am 1. Mai erklärte es außerdem, dass Deutschland im gleichen Zeitraum völlig unabhängig von russischen Rohölimporten sein könnte.

Der Kreml und die NATO sind in der Ukraine unter Beschuss geraten, und eine teilweise Annexion des Landes würde den Kreml in eine schlechte Position bringen, da die ukrainischen Streitkräfte vom “russischen Territorium” entfernt würden. Das würde es Putin leichter machen, die Ukraine und die NATO zu bedrohen.

In der Zwischenzeit muss der Westen den ukrainischen “Moment” nutzen, um liberale Institutionen, Normen und Werte wiederzubeleben. Auch wenn einige solche Maßnahmen als Provokation bezeichnen mögen, hätte ein Versagen, Putins Aggression in der Ukraine zu stoppen, weitaus größere Konsequenzen und würde unsere kollektive Fähigkeit zur Abschreckung schwächen.

Die chinesisch-russischen Beziehungen neigen sich bereits in Richtung Peking, trotz der von ihnen proklamierten “grenzenlosen Freundschaft”. Es ist unwahrscheinlich, dass dies langfristig funktioniert. Obwohl sich Xi Jinping und Putin 2022 trafen, hat die Invasion in der Ukraine die Grenzen dieses Bündnisses aufgezeigt.

Deutschlands mangelnde Dringlichkeit im Umgang mit Russland

Der oberste außenpolitische Berater des deutschen Außenministers Scholz sorgt mit seiner Forderung nach einem neuen Ansatz gegenüber Russland für Aufsehen. Da die ukrainischen Truppen in der Ostukraine an Boden verlieren, fordert Scholz’ Koalition eine größere Dringlichkeit im Umgang mit der russischen Regierung. Doch Kritiker sind verwirrt über Scholz’ zögerliches Vorgehen. Der Bundeskanzler ist für seine aggressive Ostpolitik gegenüber Russland bekannt, aber der vorsichtige Ansatz des Scholz-Beraters lässt viele daran zweifeln, ob der Bundeskanzler auf die Koalition hören wird.

Scholz und Plotner arbeiten seit langem zusammen, und Plotner war einer der wichtigsten Berater des ehemaligen Außenministers Frank-Walter Steinmeier, der jetzt Bundespräsident ist. Er war an der Ausarbeitung des Minsker Friedensabkommens beteiligt, mit dem die Kämpfe in der Ostukraine beendet werden sollten. Nach seinem Eintritt in die Scholz-Partei stieg Plotner zum politischen Geschäftsführer der Partei auf. Er zog jedoch den Zorn des linken Flügels seiner Partei auf sich, der immer noch gegen einen neuen Ansatz in den Beziehungen zu Russland ist.

Scholz hat deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine kritisiert, und die Regierung hat eine härtere Haltung gegenüber Russland eingenommen. Auch seine Drei-Parteien-Koalition hat in letzter Zeit einen bedrohlicheren Ton gegenüber Russland angeschlagen. Scholz’ Außenministerin Annalena Baerbock hat Russlands Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze als “Bedrohung” bezeichnet. Der deutsche Außenminister plant außerdem, diese Woche die Ukraine zu besuchen, um die Frontlinie zwischen den ukrainischen Streitkräften und den russischen Separatisten in der Ostukraine zu inspizieren.

Es gibt viele Szenarien, die eintreten könnten, wenn Putins russische Streitkräfte in die Ukraine einmarschieren. Eines der wichtigsten Merkmale einer Niederlage wäre die Wahrnehmung, dass die Invasion gescheitert ist und dass Russlands Position in der Welt schwächer ist als zuvor. Dadurch würde sich Russland gedemütigt fühlen und die Geschichte “wiedergutmachen” wollen.

Ein Abkommen mit dem Kreml kann nur dann ein gutes Abkommen sein, wenn es aus einer Position der Stärke heraus geschlossen wird. Das bedeutet, die Ukraine mit ausreichenden Waffen auszustatten, um sich selbst verteidigen zu können, die russischen Energieimporte einzuschränken und von der “Stolperdraht”-Verteidigung zur Abschreckung überzugehen. Diese Maßnahmen werden zweifellos von einigen im Westen als “provokativ” kritisiert werden, aber sie sind notwendig, um Putin an einer Vergeltung in der Ukraine zu hindern. Ein Scheitern dieser Maßnahmen hätte weitaus schlimmere Folgen und würde die kollektive Fähigkeit des westlichen Bündnisses schwächen.

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